Das FASCHISMUS-Protokoll

Buch in Ankün­di­gung - Memo

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“Das FASCHISMUS-Protokoll”

30 Schrit­te zum Ver­ständ­nis - Faschis­mus im Spie­gel der Gegen­wart

WER die Faschis­ten sind
WAS Faschis­mus ist
WANN er zu Tage tritt
WO er er aus­bricht
WARUM er erstarkt
WIE er erscheint
WOMIT wir ihn über­win­den

Ana­ly­se und Fak­ten - Geschich­te und Erschei­nung im 21. Jahr­hun­dert

Der Faschis­mus, im Spie­gel der Gegen­wart, u. a. im Black Rock Deutsch­land. Alle Mit­glie­der der Gesell­schaft spü­ren sei­ne Lügen. Alle sehen sei­nen Cha­rak­ter. Alle füh­len, wie er Kri­sen pro­du­ziert. Alle wis­sen, wer gemeint ist, oder? Klar­heit über sein Wesen scheint mehr denn je gebo­ten - ein­ge­denk sei­ner wie­der von Obe­ren voll­zo­ge­nen Anfän­ge. Hier eine Ana­ly­se zum Begriff, sei­ner Geschich­te und aktu­el­len Erschei­nung Mit­te 20er im 21. Jh. - mit vie­len neu­en Aspek­ten - für Jeden abseits des System-Mainstream, Jugend­li­che, Selbst­den­ken­de, poli­tisch Inter­es­sier­te, auf­rech­te Gewerk­schaf­ter, Mit­glie­der frei­er, pro­gres­si­ver Bewe­gun­gen.

Sei­te aktua­li­siert: 09.11.2025, Ver­öf­fent­li­chungs­da­tum, Inhalts­ver­zeich­nis

NEUES: Der Ver­lag konn­te Okto­ber lei­der nicht hal­ten.
Her­aus­ga­be vor­aus­sicht­lich nun bis Ende Novem­ber.


Prä­am­bel
Buch-Cover, Ent­wurf

Der Schwur der über­le­ben­den Häft­lin­ge des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald” (Aus­zug): “Die Ver­nich­tung des Nazis­mus mit sei­nen Wur­zeln ist unse­re Losung. Der Auf­bau einer neu­en Welt des Frie­dens und der Frei­heit ist unser Ziel. Wir schwö­ren!” Das Wis­sen um das wah­re Wesen und Wir­ken des Faschis­mus ist essen­zi­ell zur Erfül­lung die­ses Schwurs und für eine fried­li­che Welt, dem alle Men­schen für immer ver­pflich­tet sind. Als Autor, Anti­fa­schist, Frie­dens­sol­dat für immer sowie aus der Per­spek­ti­ve eines Betrof­fe­nen der werk­tä­ti­gen Klas­se und sons­ti­gen Unter­drück­ten, die mit den Fol­gen des Faschis­mus so oder so kon­fron­tiert wur­den und wer­den, stif­te ich das Buch als auf­klä­re­ri­sches Mate­ri­al und Nach­schla­ge­werk allen huma­nis­tisch gesinn­ten und selbst den­ken­den Men­schen sowie Akti­vis­ten in Deutsch­land und über­all auf der Welt, bei denen Mensch­lich­keit und Frie­den Leit­ge­dan­ken ihres Seins und ihrer Akti­vi­tä­ten sind. Im Beson­de­ren wid­me ich das Buch der Jugend. Sie ist die Zukunft die­ser Welt und soll sich ohne Faschis­mus in einer fried­li­chen Welt ent­fal­ten - immer mit dem Wis­sen über die Opfer, die ihre Vor­fah­ren im Kampf gegen den Faschis­mus erbrach­ten, immer mit einem Blick für die Anfän­ge des­sen, was das Schlimms­te Grau­en in der Mensch­heits­ge­schich­te her­vor­brach­te.


Lite­ra­tur­an­ga­ben
  • Autor: Wolf­gang Kieß­ling
  • Titel: Das FASCHISMUS-Protokoll
  • Unter­ti­tel: 30 Schrit­te zum Ver­ständ­nis - des Faschis­mus alte und neue Klei­der
  • The­ma: WER die Faschis­ten sind, WAS Faschis­mus ist und WIE er in der Gegen­wart erscheint
  • Kate­go­rie: Gesell­schaft, Geschich­te, Poli­tik
  • Buch­typ: Sach­buch, auch als Stan­dard­werk zum Nach­schla­gen
  • Ver­öf­fent­li­chung: *** geplant Novem­ber 2025 ***
  • Buch­um­fang (Print-Ausgabe): 525 Sei­ten, For­mat 14,8 x 21 cm, 1. Auf­la­ge 11/2025
  • Sta­tis­tik (Wer­te gerun­det): 3.850 Absät­ze, 137.200 Wör­ter, 1.100.000 Zei­chen
  • Biblio­gra­fi­sche Info.: Buch ver­zeich­net in der Deut­schen Natio­nal­bi­blio­gra­fie
  • Buch­ver­füg­bar­keit: welt­weit, ob im Ver­lag, Buch­la­den, Online-Shops
  • Buch oder eBook bezie­hen:
    • Buch Hard­co­ver - ISBN *** → im Ver­lag (Preis: 29,90€)
    • eBook ePub-Format - ISBN *** → im Ver­lag (Preis 25,99 €)
    • eBook Kindle-Ausgabe - ISBN *** → im Kindle-Shop (Preis 25,99 €)
  • eBook ver­schen­ken (Anlei­tung für pri­vat, Ver­ei­ne, Fir­men, Orga­ni­sa­tio­nen, Aus­bil­der):
  • Web­site zum Buch: www.wolle-ing.de/schriften/faschismus
  • Vor­wor­te im Buch: von Dirk Pohl­mann (Jour­na­list, Publi­zist, Regis­seur), Kay­van Soufi-Siavash (Jour­na­list, Akti­vist) und Owe Schatt­au­er (Künst­ler, Akti­vist, Unter­neh­mer)

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Kurz­mit­tei­lung

(Buch­rück­sei­te | Text auch für Pres­se­mit­tei­lung)

Der Autor, ein Anti­fa­schist und Frie­dens­sol­dat für immer, betrach­tet das The­ma Faschis­mus fak­ten­ba­siert (mit über 450 Quel­len, 375 Begriffs­er­klä­run­gen und vie­len neu­en Aspek­ten) sowie aus der Per­spek­ti­ve eines Betrof­fe­nen der werk­tä­ti­gen Klas­se und Unter­drück­ten, die mit den Fol­gen des Faschis­mus so oder so kon­fron­tiert wur­den und wer­den. Das vor­lie­gen­de Buch ist eine mate­ria­lis­ti­sche Ana­ly­se und Pro­to­koll des Wahn­sinns zum Faschis­mus, sei­ner Ideo­lo­gie, Geschich­te, sei­nen Aspek­ten, Äuße­run­gen und neu­en Erschei­nun­gen in der Gegen­wart - für Jeden abseits des System-Mainstream, Selbst­den­ken­de, poli­tisch Inter­es­sier­te, auf­rech­te Gewerk­schaf­ter, Mit­glie­der frei­er, pro­gres­si­ver Bewe­gun­gen.

Faschis­mus, ein schwam­mi­ger Begriff? Ein Phä­no­men? Zudem wird mit dem Begriff Pole­mik und Geschichts­fäl­schung betrie­ben. Er wird ohne Qua­li­täts­kon­trol­le von eini­gen Sei­ten benutzt. Alle spü­ren sei­ne Lügen. Alle sehen sei­nen Cha­rak­ter. Alle füh­len, wie er Kri­sen pro­du­ziert. Alle wis­sen, wer pro­fi­tiert und gemeint ist, oder? Auf­klä­rung scheint not­wen­dig. Der rea­le Faschis­mus, der nicht so hei­ßen will und doch einer ist, im Spie­gel der Gegen­wart, u. a. im Black-Rock-Deutschland. Klar­heit über sein Wesen scheint mehr denn je gebo­ten.

Das Buch - ein auf­klä­re­ri­sches Mate­ri­al und Nach­schla­ge­werk - ist allen huma­nis­tisch gesinn­ten, fried­lie­ben­den Men­schen und Akti­vis­ten gewid­met. Im Beson­de­ren wen­det es sich an die Jugend, die Zukunft die­ser Welt. Sie soll sich ohne Faschis­mus in einer fried­li­chen Welt ent­fal­ten - immer im Wis­sen um die Opfer, die ihre Vor­fah­ren im Kampf gegen den Faschis­mus erbrach­ten, immer mit Blick für die Anfän­ge des­sen, was das Schlimms­te Grau­en in der Mensch­heits­ge­schich­te her­vor­brach­te.

Der Schwur der über­le­ben­den Häft­lin­ge des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald galt der Ver­nich­tung des Nazis­mus mit allen Wur­zeln und einer fried­li­chen Welt. Das Wis­sen um Wesen und Wir­ken des Faschis­mus ist essen­zi­ell zur Erfül­lung die­ses Schwurs, dem alle Men­schen für immer ver­pflich­tet sind.


Inhalts­ver­zeich­nis zum Buch

30 Schrit­te zum Ver­ständ­nis (Kapi­tel und Unter­ab­schnit­te)

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Das Buch
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Als Autor betrach­te ich die­ses Buch als dyna­mi­sches Werk sowie Doku­ment der Zeit­ge­schich­te zu einer dunk­len Erschei­nung damals und heu­te. Es ent­stand aus mei­ner Per­spek­ti­ve eines Zeit­zeu­gen der ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­te und des Heu­te, aber auch des Blicks auf die von den Opfern und Über­le­ben­den hin­ter­las­se­nen Doku­men­te und Mah­nung.

Ich schrieb die­ses Buch nicht als His­to­ri­ker, son­dern als Pro­le­ta­ri­er von Her­kunft, Mili­tär (Offi­zier a.D.), Inge­nieur und auf­merk­sa­mer Beob­ach­ter, mit wis­sen­schaft­li­cher Arbeit und Pra­xis ver­traut.


Die Schrift ent­hält umfang­rei­che Fak­ten, Ana­ly­sen, Beob­ach­tun­gen, The­sen, Geschich­te, phi­lo­so­phi­sche und wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se zum The­ma Faschis­mus, die ich über vie­le Jah­re ana­ly­sier­te, erar­bei­te­te, fest­hielt und in die­sem Buch zusam­men­fas­se. Sofern wei­te­re Erkennt­nis­se ent­ste­hen (aus künf­ti­gen Anläs­sen), aber auch bei wich­ti­gem, neu­em Input von Kampf­ge­fähr­ten für Fort­schritt, Frie­den und gegen Faschis­mus, wer­den die­se in eine neue Buch­auf­la­ge inte­griert.


Das Werk kann auch als Lehr­buch zum The­ma Faschis­mus sowie anhän­gen­der Begriff­lich­kei­ten und Per­so­nen Betrach­tung fin­den (mit annä­hernd 370 expli­zi­ten Erläu­te­run­gen zu Begrif­fen und Per­so­nen in den Fuß­zei­len, sie­he Begriffs­re­gis­ter). Wem die­se Begriff­lich­kei­ten klar sind, kann sie über­le­sen.


Das Buch soll für alle Zeit über Faschis­mus und fol­gen­de Krie­ge auf­klä­ren, eine War­nung sein und bei Not­wen­dig­keit zum Han­deln anre­gen:

  • gegen sys­tem­in­hä­ren­ten Faschis­mus, Mili­ta­ris­mus, Revan­chis­mus, Spal­tung und Hass, Krie­ge, Macht­miss­brauch, Des­in­for­ma­ti­on, Geschichts­fäl­schung, Grund­rech­te­ab­bau;
  • für eine Neue Moder­ne & VOXPOPULI, Frie­den, Mensch­lich­keit, Frei­heit, Acht­sam­keit, Viel­falt, Tei­len, Nut­zen für Alle;
  • zur Auf­klä­rung und Befrei­ung von Wehr­lo­sig­keit, Unmün­dig­keit und geis­ti­gen Ket­ten.

Die­se Lek­tü­re ist für alle, die Ori­en­tie­rung brau­chen, die ver­ständ­li­che Ant­wor­ten und Klar­heit suchen, ohne die Lust am Lesen durch einen wis­sen­schaft­li­chen Dschun­gel und über­zo­ge­nen Bal­last zu ver­lie­ren. Es soll Fra­gen­den und Betrof­fe­nen zum The­ma Faschis­mus kom­ple­xe Zusam­men­hän­ge ver­ständ­lich und fak­ten­ba­siert erklä­ren - ohne zu gro­ße theo­re­ti­sche Hür­den, aber mit prak­ti­scher Rele­vanz für den All­tag. Es soll Mut machen, Ori­en­tie­rung geben und leicht zugäng­lich sein - ehr­lich, direkt, nah­bar und aus dem ech­ten Leben.


Fascism est rever­sus (lat.) - es ist zurück, was nie ganz weg war. Der Neo­li­be­ra­lis­mus for­ciert den Klas­sen­kampf von Oben. Es steht auf ...

... “der heu­ti­ge Faschis­mus, der die Demo­kra­tie und ein Wer­te­sys­tem sein will”. Para­dox - ein Faschis­mus, der “Nie-Wieder” ruft, der Frie­dens­ak­ti­vis­ten und demo­kra­ti­schen Wider­stand rechts ver­or­tet?

Berlin, Reichstag, Aussichten
Reichs­tag, Aus­sich­ten

Wo also ist der Faschis­mus heu­te - ohne ihn her­bei­zu­re­den? Wer sorgt für ein Bewusst­sein über den Faschis­mus der Ver­gan­gen­heit, ohne Geschichts­ver­klä­rung zu betrei­ben? Die Schu­len, die Orga­ni­sa­tio­nen? Nein! Sie tun es in der BRD kaum oder gar nicht oder falsch - das ist die Rea­li­tät. Statt­des­sen wer­den Feind­bil­der ver­mit­telt. Und sie ent­sen­den Wer­ber in die Schu­len, um für neu­es Kano­nen­fut­ter zu sor­gen - so dass bald neue Kame­ra­den dem → Wer­ner Holt (tra­gi­sche Figur im Antikriegs-Roman “Die Aben­teu­er des Wer­ner Holt” von Die­ter Noll) auf sei­ner unse­li­gen Fähr­te fol­gen. Es bedarf der Auf­klä­rung - aus­ge­hend von der Front der Basis und der his­to­ri­schen Wahr­heit.

Ver­ste­hen ist Vor­aus­set­zung, um eine Ent­schei­dung tref­fen zu kön­nen. Ver­ste­hen heißt nicht zwangs­läu­fig Ver­ständ­nis. Wer sehen will, muss schau­en. Wer das Jetzt der Gegen­wart begrei­fen will, muss den Weg dahin ver­fol­gen. Wer Pro­gno­sen für die Zukunft und Hand­lungs­an­lei­tun­gen erstel­len will, benö­tigt ein umfas­sen­des Ver­ständ­nis zum Gegen­stand - und im Fall die­ses Buches, dem Gegen­stand Faschis­mus.

Faschismus


Faschis­mus - Refle­xi­on zum Begriff. Mit die­sem Buch erhebt der Autor kei­nen Anspruch auf Voll­stän­dig­keit bei der Beschrei­bung der Erschei­nung Faschis­mus. Der Anspruch ist ein mög­lichst ver­ständ­li­ches, trotz­dem fun­dier­tes, objek­ti­ves Bild. Es ver­bin­det sich mit der Hoff­nung auf Auf­klä­rung, des Ver­ständ­nis­ses, vor allem der öko­no­mi­schen Bedin­gun­gen, der Kor­rek­tur revi­sio­nis­ti­scher, geschichts­ver­klä­ren­der Ver­su­che, der Anwen­dung im Dis­kurs sowie im anti­fa­schis­ti­schen Kampf und Wider­stand der gesell­schaft­li­chen Basis.


Leit­ge­dan­ken zum Buch
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Die sozia­le Revo­lu­ti­on, die sich die Men­schen mit und trotz der Zwangs­ver­ei­ni­gung zwei­er deut­scher Staa­ten (weil es kein Refe­ren­dum gab), aber auch mit dem euro­päi­schen Zusam­men­wach­sen ersehn­ten, ist geschei­tert. Der Wes­ten Deutsch­lands und das Reich der Ex-Kolonialmächte lie­ßen ihre Ansprü­che einer sozia­len Markt­wirt­schaft zurück - denn es gab kei­nen Gegen­pol mehr. Ost­deutsch­land ver­lor sein gesam­tes Volks­ei­gen­tum sowie die Basis für einen siche­ren Frie­den und sozia­le Sicher­heit - denn die Klas­se der Herr­schen­den war eine neue. Im Grun­de ver­lo­ren die Men­schen Alles, was sie sich nach den schlimms­ten Ergeb­nis­sen des 2. Welt­kriegs schu­fen und erhoff­ten, statt einer wirk­li­chen, kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung ent­ge­gen­zu­stre­ben. Ent­täuscht bli­cken sie heu­te zurück.


Was folg­te der geschei­ter­ten sozia­len Revo­lu­ti­on? Gemach­te Kri­sen am Fließ­band! Auf­bruch der Eli­ten des Wes­tens und poli­ti­schen Akteu­re. Sie voll­zie­hen offen pro­pa­giert (sie­he u.a. CNN, War­ren Buf­fett, 19.06.2005) eine Revo­lu­ti­on von Oben nach ihrer Fas­son. Sie reden von “Unsere-Demokratie” und mei­nen ihre Regeln, die sie den Mas­sen mit Gewalt inji­zie­ren. Das Fun­da­ment des Faschis­mus, das im Wes­ten nie weg war, folgt nun mehr denn je dem Ruf des Maxi­mal­pro­fits. Es ent­fal­tet sei­ne Kra­ken, ent­lässt sei­ne Büt­tel und hat mit ihnen die Anfän­ge des Faschis­mus in allen Aspek­ten wie­der voll­zo­gen.


Obe­re im Wes­ten und “bes­ten Deutsch­land aller Zei­ten” tar­nen heu­te die­sen Vor­gang - mit einer töd­li­chen Medu­sa und ihrem Demo­kra­tie­schlei­er, die im Land der Hei­ne, Schil­ler und Goe­the die Kunst und Kul­tur nur Kern­dog­men der Woke­ness unter­ord­net - die von Hobby-Punks die Frie­dens­be­we­gung als Frie­dens­schwurb­ler ver­leum­den lässt - die Frie­den pre­digt und Waf­fen lie­fert - die von Gesund­heits­schutz redet und den Nürn­ber­ger Kodex des Pro­fits wegen bricht - die den Kli­ma­schutz beschwört und in der Tat die Natur doch nur ver­ach­tet - die das Hoch­hal­ten des Grund­ge­set­zes in der Öffent­lich­keit bestraft - die Fehl­in­for­ma­tio­nen unter­stellt und doch nur die Deu­tungs­ho­heit bean­sprucht - die Wah­len vor­gau­kelt, die den Men­schen gar kei­ne Wahl las­sen - mit Volks­par­tei­en, die zuerst und nur dem Woh­le des Kapi­tals ver­pflich­tet sind -  mit ThinkTanks und Leit­me­di­en, die die Nar­ra­ti­ve Regie­ren­der ver­pa­cken und als ein­zig gül­ti­ge Wahr­heit ver­brei­ten - mit bezahl­ten NGO’s, den der Regie­rung ver­pflich­te­ten Vor­feld­or­ga­ni­sa­tio­nen, die Fra­gen­de dif­fa­mie­ren und das Selbst­den­ken unter­bin­den - mit zivil­ge­sell­schaft­li­cher Demo­kra­tie­för­de­rung, die jeden Wider­stand rechts ver­or­tet und nur hem­mungs­lo­se Regie­ren­de för­dert, aber nicht eine Demo­kra­tie - mit Extre­mis­mus­prä­ven­ti­on, die durch ihre Diens­te den Ter­ror gegen Anders­den­ken­de for­ciert - mit Gewal­ten des Staa­tes, die nicht den Sou­ve­rän, son­dern nur sich selbst und das tota­li­tä­re Sys­tem schüt­zen.


Denn, Herr­schen­de fol­gen nur den 3 Funk­tio­nen des Wahn­sinns - (1.) der Unter­wer­fung von Jedem und Alles, (2.) dem Maxi­mal­pro­fit bei der Gefahr des eige­nen Unter­gangs sowie (3.) der Neu­auf­tei­lung der Welt, wenn es schon beim letz­ten Mal nicht geklapp­te. Sie brau­chen den Auf­bruch zum Faschis­mus, wie der Papst sei­ne Bibel.

Die kon­stru­ier­te Pan­de­mie war der Test­lauf für gefü­gi­ge Mas­sen und ein Voll­zug der Anfän­ge des Faschis­mus. Kriegs­kre­di­te und Ver­fas­sungs­zer­bre­chung öff­nen das Tor zum offe­nen Faschis­mus. Aus­zu­ba­den haben die Fol­gen wie immer, wenn die schlimms­te Form des Kapi­ta­lis­mus uner­sätt­lich ist, die ein­fa­chen Men­schen, die Mas­se der Werk­tä­ti­gen und aller Unter­drück­ten.


Wo also ist der Faschis­mus heu­te - ohne ihn her­bei­zu­re­den? Wer sorgt für ein Bewusst­sein über den Faschis­mus der Ver­gan­gen­heit, ohne Geschichts­ver­klä­rung zu betrei­ben? Die Schu­len, die Orga­ni­sa­tio­nen? Nein! Sie tun es in der BRD kaum oder gar nicht oder falsch - das ist die Rea­li­tät. Statt­des­sen wer­den Feind­bil­der ver­mit­telt. Und sie ent­sen­den Wer­ber in die Schu­len, um für neu­es Kano­nen­fut­ter zu sor­gen - so dass bald neue Kame­ra­den dem → Wer­ner Holt (tra­gi­sche Figur im Antikriegs-Roman “Die Aben­teu­er des Wer­ner Holt” von Die­ter Noll) auf sei­ner unse­li­gen Fähr­te fol­gen.


Und eine rhe­to­ri­sche Fra­ge: Haben im Wes­ten allein nur Poli­ti­ker - also von ihren Ideo­lo­gien Beses­se­ne, die in Wahr­heit doch nur vom Kapi­tal gelei­tet wer­den, aber nicht von Wäh­lern - und ihre ernann­ten “Exper­ten” das Recht, über Faschis­mus zu reden? Nein! Begrei­fen soll­ten das Phä­no­men des Faschis­mus zuerst die Betrof­fe­nen, die Geschun­de­nen ihrer arbei­ten­den und unter­drück­ten Klas­se. Und nur sie kön­nen es! Also tun wir es und zie­hen dar­aus die Schlüs­se für unser Han­deln.


Es bedarf der Auf­klä­rung zur wah­ren Frat­ze des Kapi­ta­lis­mus, Faschis­mus, Mili­ta­ris­mus, Revan­chis­mus, Krieg und anhän­gen­der The­men - aus­ge­hend von der Front der Basis. Dazu betrei­be ich seit vie­len Jah­ren die Web­site [Port Woling] (URL: www.port-woling.net). Zum The­ma Faschis­mus und sei­nen direk­ten oder tan­gie­ren­den Erschei­nun­gen sowie Fol­gen bestehen auch her­vor­ra­gen­de Publi­ka­tio­nen, Aus­sa­gen und Arbei­ten fun­dier­ter, ach­tens­wer­ter His­to­ri­ker, Jour­na­lis­ten, Auf­klä­rer und Akti­vis­ten, wie u.a. Danie­le Gan­ser, Alex J. Kay, Dirk Pohl­mann und Kay­van Coufi-Siavash.

Ich möch­te sie mit die­sem Buch ein­zig ergän­zen aus der Sicht, der Per­spek­ti­ve eines Betrof­fe­nen der werk­tä­ti­gen Klas­se und sons­ti­gen Unter­drück­ten, die mit den Fol­gen des Faschis­mus so oder so kon­fron­tiert wur­den und wer­den.


Ich den­ke, aus­ge­stat­tet mit Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und brei­ter Kom­pe­tenz zu dem The­ma, als stol­zer Lum­pen­pro­le­ta­ri­er von Her­kunft, als Sohn und Arbei­ter sei­ner Klas­se, als früh­zei­tig in der Jugend und auch spä­ter die Phi­lo­so­phie zuhau­se Stu­die­ren­der, als Absol­vent eines Offi­ziers­stu­di­ums in der ein­zi­gen deut­schen Frie­dens­ar­mee mit Stu­di­en­schwer­punk­ten u.a. in Mili­tär­ge­schich­te, Gesell­schaft, Öko­no­mie und Phi­lo­so­phie, aber auch als ewi­ger, wah­rer und unbeug­sa­mer Anti­fa­schist ...

... das Recht und auch die Pflicht zu besit­zen, die­se prak­ti­sche, mate­ria­lis­ti­sche und dia­lek­tisch hin­ter­leg­te Abhand­lung über den Faschis­mus vor­zu­neh­men, um sie für die Nächs­ten zu hin­ter­las­sen.


Vor­wort

Auf ein Wort über das Buch ⇒ Dirk Pohl­mann, Kay­van Soufi-Siavash, Owe Schatt­au­er

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Cha­tyn in Bela­rus, das Sym­bol ent­mensch­lich­ter Aus­wüch­se des Faschis­mus und ein Sym­bol der not­wen­di­gen Erin­ne­rung. Auf ein Wort zu die­sem Buch - vor die­sem Sym­bol - drei Akti­vis­ten, die im Jahr 2023 mit wei­te­ren Deut­schen und dem Buch­au­tor dort als Frie­dens­bot­schaf­ter und Anti­fa­schis­ten auf außen­po­li­ti­scher Mis­si­on unter­wegs waren (Quel­le: Infor­ma­tio­nen und Bil­der zu die­ser Frie­dens­fahrt unter dem Antifaschismus-Portal [Port Woling], Arti­kel Wol­le Ing vom 14.04.2023, Frie­dens­mis­si­on in Bela­rus 2023).

Belarus, Chatyn, 22.03.2023 (Foto: Buchautor)
Bild 1: Frie­dens­mis­si­on in Bela­rus im Jahr 2023: u. a. Owe Schatt­au­er (1. von links), Kay­van Soufi-Siavash (2. von links), Dirk Pohl­mann (2. von rechts) - Auf­nah­me vom Buch­au­tor, am Gedenk­kom­plex Cha­tyn, dem Fried­hof der Dör­fer (bei Minsk)

Dirk Pohl­mann
(Jour­na­list, Publi­zist, Autor, Regis­seur)

Der Anti­fa­schis­mus war im Selbst­ver­ständ­nis der DDR eines der wesent­li­chen Merk­ma­le des neu­en Deutsch­lands. Im Wes­ten war das Äqui­va­lent der Kampf gegen den Tota­li­ta­ris­mus.

Der macht­po­li­ti­sche Vor­zug des Tota­li­ta­ris­mus­be­griffs war nicht die best­mög­li­che Annä­he­rung an die Wahr­heit. Er ließ sich auf die Front­stel­lung des Kal­ten Krie­ges anwen­den und die West­deut­schen sich in einem pro­pa­gan­dis­ti­schen Freund-Feind-Schema häus­lich ein­rich­ten: Wir sind die Guten!

Der Zivi­li­sa­ti­ons­bruch der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ver­nich­tungs­ord­nung konn­te so trotz der vie­len NS-Seilschaften und des Muffs von 1000 Jah­ren über­all, nicht nur unter den Tala­ren, auf die real­so­zia­lis­ti­schen Staa­ten über­tra­gen wer­den. West­deutsch­land defi­nier­te sich durch die­sen Trick scham­los als zivi­li­sa­to­ri­scher Gegen­pol zur DDR.

Dass die­ses Kon­strukt eine beab­sich­tig­te und bös­ar­ti­ge Ver­dre­hung der his­to­ri­schen Wirk­lich­keit war und ist, fällt in jüngs­ter Kriegs­zeit vor allem ehe­ma­li­gen DDR-Bürgern auf. Wolf­gang Kieß­ling ist einer von ihnen, das vor­lie­gen­de Buch das Ergeb­nis eines inten­si­ven Gedan­ken­pro­zes­ses. Mir geht es ähn­lich wie ihm.

Als zuneh­mend des­il­lu­sio­nier­ter Wes­si habe ich „Wol­le“ (Wolf­gang Kieß­ling) als grund­ehr­li­chen Men­schen schät­zen gelernt, der mich zum Nach­den­ken gebracht hat. Die DDR als Unrechts­re­gime zu titu­lie­ren und ein­fach zu annek­tie­ren, den Vor­gang als Sieg des Guten über das Schlech­te dar­zu­stel­len, statt die Bür­ger bei­der deut­scher Staa­ten auf Augen­hö­he über die Gestal­tung des neu­en Staa­tes ver­han­deln zu las­sen, war mehr als ein his­to­ri­scher Feh­ler. Wol­les Wut ist berech­tigt.

Die Kon­se­quen­zen die­ser Geschichts­klit­te­rung erle­ben wir gera­de. Das west­li­che Sys­tem hat nach der Abwick­lung sei­nes Kon­kur­renz­mo­dells nicht den Sieg des Rechts über die Will­kür, nicht eine Gesell­schaft ver­nünf­ti­ger, von brei­ter Akzep­tanz getra­ge­ner Kom­pro­mis­se und eine Herr­schaft des Frie­dens ermög­licht, son­dern das Gegen­teil. Das ist eine Tat­sa­che. Die Fehl­ent­wick­lung ist nicht das Ergeb­nis eines Irr­tums, son­dern die Kon­se­quenz der Herr­schaft eines geschei­ter­ten Gesell­schafts­mo­dells. Ich spre­che nicht von der DDR, son­dern von „mei­nem“ Staat BRD.

Was ich mit Wolf­gang Kieß­ling nicht zuletzt im soge­nann­ten Fried­hof der Dör­fer in weiß­rus­si­schen Cha­tyn gemein­sam erle­ben muss­te, ist die gro­tes­ke Wahr­heit, dass weni­ger als 1 % der geschichts­ver­ges­se­nen Deut­schen mei­nen, dass Bela­rus im Zwei­ten Welt­krieg beson­ders unter dem NS-Vernichtungskrieg gelit­ten hat. Tat­säch­lich wur­den ein Drit­tel der Bevöl­ke­rung ermor­det, als Umset­zung einer völ­ker­mör­de­ri­schen, faschis­ti­schen Ideo­lo­gie, ent­spre­chend des soge­nann­ten Hun­ger­plans und des Gene­ral­plans Ost. Zwei Begrif­fe, die uns anders als Shoa oder Holo­caust, nicht geläu­fig sind.

Es gibt eine Opfer­hier­ar­chie, die zutiefst unge­recht ist - und poli­ti­sche Kon­se­quen­zen hat. Anti­se­mi­tis­mus wird sofort juris­tisch und gesell­schaft­lich geahn­det. Eine Wie­der­kehr der Her­ren­men­schen­at­ti­tü­de gegen­über den Rus­sen ist nicht nur erlaubt, son­dern bünd­nis­po­li­tisch erwünscht. Sie ermög­licht den Krieg.

Was die West­deut­schen von den Ost­deut­schen ler­nen soll­ten, ist, den Anti­fa­schis­mus der DDR und ihre nach­ge­wie­se­ne Frie­dens­fä­hig­keit zu wür­di­gen, die selbst im Unter­gang belast­bar war (wie wird wohl der Wes­ten die­se Prü­fung absol­vie­ren?). Die DDR muss ins­ge­samt mit dem Wil­len zur his­to­ri­schen Gerech­tig­keit betrach­tet wer­den und ihr huma­nis­ti­scher Impuls ver­dient es, wei­ter­ver­folgt zu wer­den.

Die­ses Buch ist dafür ein guter Anfang. Ein ehr­li­cher Dia­log jen­seits wür­de uns alle wei­ter­brin­gen.


Kay­van Soufi-Siavash
(ali­as Ken Jeb­sen, Jour­na­list, Akti­vist)

FASCHISMUS 2.0 - syn­chro­ni­siert, zer­ti­fi­ziert, markt­reif.

Der Faschis­mus war nie weg. Er hat nur das Kos­tüm gewech­selt. Heu­te trägt er Maß­an­zug, redet vom „Green Deal“ und streamt in 8K. Er faselt von „Gover­nan­ce“, „Resi­li­enz“ oder „Trans­for­ma­ti­on“ und riecht nach frisch gebrüh­tem Kon­fe­renz­kaf­fee. Sein Gleich­schritt ist der Algo­rith­mus, sei­ne Uni­form der QR-Code. Er mar­schiert nicht mehr, er syn­chro­ni­siert. Er tritt kei­ne Tür ein, er aktua­li­siert dei­ne Zugriffs­rech­te. Er füllt kei­ne Lager­hal­len, er leert Bank­kon­ten und News­feeds. Er schal­tet nicht die Pres­se ab - er schal­tet sie um.

Wider­spruch? Sie­he Assan­ge, Snow­den, Ball­weg. Der eine in Bel­marsh, durch Ein­zel­haft lang­sam „ver­fah­rens­kon­form“ gefol­tert. Der ande­re lebens­lang im Exil, weil er das Betriebs­sys­tem des Wes­tens ent­tarn­te. Der drit­te neun Mona­te in Ein­zel­haft - Frei­spruch, aber plei­te. Das ist der neue Schau­pro­zess: kein Gal­gen, kei­ne Mas­sen, nur stil­le Ver­nich­tung durch Anwäl­te, Para­gra­fen und Zeit.

Oben sitzt eine Hand­voll obs­zön Rei­cher - Black­Rock, Van­guard, Sta­te Street - die den Pla­ne­ten wie ein Mono­pol­brett ver­wal­ten. Dar­un­ter Poli­ti­ker, die mit dem Lächeln eines Bank­an­ge­stell­ten Geset­ze erlas­sen, die angeb­lich schüt­zen, in Wahr­heit aber ent­waff­nen. Der Euro­pean Media Free­dom Act - ver­kauft als Boll­werk gegen Über­wa­chung - ist ein Schalldämpfer-Gesetz. Arti­kel 4 ent­hält die Zau­ber­for­mel vom „über­wie­gen­den All­ge­mein­in­ter­es­se“ und erlaubt Über­wa­chung, Fest­nah­me, Quel­len­kna­cken von unab­hän­gi­gen Jour­na­lis­ten jeder­zeit. Das ist kein Schutz­schild - das ist Will­kür.

Deutsch­land ist Logis­tik­dreh­schei­be im NATO-Operationsplan. Das Gast­ge­ber­land für den drit­ten Welt­krieg. Schie­nen­aus­bau, Brü­cken­sa­nie­rung, Auto­bah­ner­wei­te­rung - nicht für Pend­ler, für Pan­zer. Das Dreh­buch zum nächs­ten gro­ßen Waf­fen­gang liegt längst vor. Der Bahn-Chef spricht von „Resi­li­enz“, der Ver­kehrs­mi­nis­ter von „mili­tä­ri­scher Prio­ri­sie­rung“. Über­setzt heißt das: Wir fah­ren Trup­pen an die Front - in Camouflage-Jargon Infra­struk­tur­pro­jekt.

Die Pro­pa­gan­da­ma­schi­ne läuft par­al­lel. Frü­her Wochen­schau, heu­te Social-Media-Feed. Leni Rie­fen­stahl in 8K mit Droh­nen­flug durchs Kriegs­ge­biet. Die Jugend wird in ver­fal­le­nen Schu­len mit Bundeswehr-Merch ange­wor­ben: „Komm in unser Team“, Ket­ten­fahr­zeu­ge inklu­si­ve. Beson­ders Flücht­lin­ge aus Kriegs­ge­bie­ten sind jetzt will­kom­men. Man wirbt mit Sprach­kur­sen - Befeh­le müs­sen schließ­lich ver­stan­den wer­den.

Coro­na war der Gene­ral­test: ein Gehor­sam­s­expe­ri­ment im öffent­li­chen Raum. 80 % haben wie­der mit­ge­macht. Mas­ken­zwang, Sprach­po­li­zei, Denun­zi­an­ten­tum, Bewe­gungs­pro­fi­le - alles wie­der ein­ge­übt. Jetzt kommt ID2030: zen­tra­le Erfas­sung, digi­ta­ler Euro, KI-gesteuerte Sper­re. Kei­ne Abrie­ge­lung mit Sta­chel­draht, son­dern ein­fach: Zugriff ver­wei­gert. Du bist nicht gelöscht - nur abge­mel­det.

Der Wes­ten ver­ur­teilt Gewalt - wenn Putin sie anwen­det. In Gaza wird ein gan­zes Volk zum Abschuss frei­ge­ge­ben, und der Kanz­ler nennt das nöti­ge „Drecks­ar­beit“. Par­al­lel knal­len bei Rhein­me­tall die Cham­pa­gner­kor­ken. Son­der­ver­mö­gen, Auf­rüs­tung, Kriegs­wirt­schaft. Jede Gra­na­te eine Divi­den­de. Schwar­ze Zah­len schreibt man mit dem Blut gefal­le­ner Sol­da­ten und ermor­de­ter Zivi­lis­ten.

Der Ope­ra­ti­ons­plan läuft: Erst die Mei­nungs­frei­heit zer­le­gen, dann den Krieg ver­kau­fen. Erst die Hei­mat­front ersti­cken, dann das Feu­er eröff­nen. Die BRD ist nicht nur Mit­spie­ler, sie ist das Dreh­kreuz. Züge rol­len gen Osten, dies­mal ohne Haken­kreu­ze - dafür mit EU-Logo und Nach­hal­tig­keits­la­bel. Alles im Namen des Frie­dens.


Owe Schatt­au­er
(ali­as C-Rebell-um, Künst­ler, Frie­dens­ak­ti­vist, Unter­neh­mer)

...und solang’ es viel zu vie­le Kin­der ohne Lie­be gibt, brau­chen wir uns doch nicht wun­dern, wenn ein Volk die Krie­ge (oder Faschis­mus) liebt” (Text­zi­tat C-Rebell-um).

Eine lie­be­vol­le Kind­heit stärkt jedes Immun­sys­tem gegen den Virus des Faschis­mus. Die Saat für jeg­li­che Art von nazis­ti­schem Gedan­ken und Ver­hal­ten wird meis­tens und spä­tes­tens in der jewei­li­gen Schul­bil­dung gesät. Das The­ma Faschis­mus wird heu­te zu wenig oder gar falsch unter­rich­tet. Hier gilt es zukünf­tig anzu­set­zen, um ein neu­es Auf­flim­mern von Faschis­mus zu ver­hin­dern. Dazu gehört eine Erzie­hung hin zu Frie­den und Gerech­tig­keit, weg von Kampf und Krie­gen.

Mit­ein­an­der Reden als Lösung aller Pro­ble­me, statt Ter­ror und Gewalt. All die­se huma­nis­ti­schen Denk­an­sät­ze und vie­les mehr fin­det man in die­sem akri­bisch for­mu­lier­ten Fach- und Sach­buch.

Спасибо большое мой друг, мой брат


Buch­wid­mung
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Ich wid­me die­ses Buch über den Faschis­mus den vie­len Opfern des akti­ven Wider­stands gegen den Hit­ler­fa­schis­mus und den Kämp­fern gegen den heu­ti­gen sys­tem­in­hä­ren­ten Faschis­mus, Revan­chis­mus, Mili­ta­ris­mus sowie Akti­vis­ten für Frie­den, Frei­heit und sozia­le Gerech­tig­keit. Ich geden­ke mit dem Buch auch mei­ner kürz­lich ver­stor­be­nen Mut­ter, einer Arbei­te­rin und güti­gen, ein­fa­chen Frau - sie gab mir das Leben, Kampf­geist und Erin­ne­rung an eine dunk­le Zeit - sowie mei­nem vor 13 Jah­ren ver­stor­be­nen Vater, einem bei­spiel­lo­sen Leucht­turm als Auf­bau­ak­ti­vis­ten nach dem 2. Welt­krieg und legen­dä­ren Fer­ti­gungs­lei­ter in einem damals markt­füh­ren­den Stahl­bau­be­trieb, des­sen See­le wohl in einem sei­ner Haupt­pro­jek­te, der Stahl­kon­struk­ti­on des Ber­li­ner Fern­seh­turms, ver­ewigt ist. Ich wid­me das Buch auch allen mei­nen ver­stor­be­nen Freun­den und Ver­wand­ten, die von mensch­li­chen Leit­ge­dan­ken die­ser Schrift erfüllt waren. Ich dan­ke mei­ner Ehe­frau Bea­te, die seit über 40 Jah­ren dazu bei­trägt, dass ich das Wesent­li­che nicht aus den Augen ver­lie­re.

Nicht zuletzt schrieb ich das Buch auch für mei­nen Enkel, als dass er in Zukunft immer einen kla­ren, selbst-denkenden Blick auf das schlim­me Wesen des behan­del­ten The­mas hat und das, was ihm Ande­re oder gar Dem­ago­gen in der Welt da drau­ßen erzäh­len, selbst zu hin­ter­fra­gen und bewer­ten ver­mag.

Wir, die Älte­ren die­ser Gesell­schaft, die von den Sie­gern über den Faschis­mus lern­ten, die von ihren Eltern die Schre­cken des Krie­ges und Faschis­mus aus ers­ter Hand erfuh­ren, beson­ders Jene, die in einer zutiefst huma­nis­ti­schen und fried­li­chen Gesell­schaft in der DDR auf­wuch­sen, sind die Gene­ra­ti­on, die die­ses so wich­ti­ge Wis­sen wei­ter­ge­ben muss. Es ist uns Ver­pflich­tung - so lan­ge wir leben und dar­über hin­aus.

Felix qui potuit rer­um cogno­s­ce­re causas“ (lat., Ver­gil, Geor­gi­ca 2,490) - „Glück­lich, wer die Ursa­che der Din­ge erken­nen konn­te.“


Autor
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Wolf­gang Kieß­ling, Jahr­gang 1961, geb. in Gör­litz (DDR)

Wer­de­gang: Armee Offizier/Kommandeur (Hptm a.D.), IT-Spezialist (hete­ro­ge­ne Netz­wer­ke), Qua­li­ty Resi­dent (QM, Auto­mo­ti­ve), Sys­tem Inte­gra­ti­on Engi­neer (tech­ni­sche Simu­la­ti­on, Nano­tech­no­lo­gie, Semi­con­duc­tor, Mea­su­re­ment Sys­tems, ERP, Pro­jek­te in USA, Euro­pa, Asi­en), Freiberufler/Berater;

Qua­li­fi­ka­tio­nen: Wag­gon­bau­schlos­ser, Abitur, mili­tä­ri­scher Hoch­schul­ab­schluss (Kom­man­deur, Inge­nieur, Öko­no­mie, gesell­schafts­wis­sen­schaft­li­che Fächer und Mili­tär­ge­schich­te), Netzwerke/Datenbank-Spezialist (Micro­soft zer­ti­fi­ziert MCSE, MCDBA), SAP Net­Wea­ver, Spezialist/Auditor inte­grier­te Manage­ment­sys­te­me, u. a. Qua­li­täts­ma­nage­ment (TÜV-SÜD zer­ti­fi­ziert);

Inter­es­sen: Neue Tech­no­lo­gien, Phy­sik, Phi­lo­so­phie, Foto­gra­fie > www.wolle-ing.de/rubrik/fotostock;

Wei­te­re Publikationen/Sachbücher:

Autor

Über den Autor: Wolf­gang Kieß­ling (ali­as Wol­le Ing, ali­as Woling) wid­met sich der Her­aus­for­de­rung Erin­ne­rung und Auf­klä­rung. Er ist auf­ge­wach­sen in der Ober­lau­sitz, der klei­nen Stadt Nies­ky, die noch von Rui­nen des Krie­ges geprägt war. Er ent­stammt einer Arbei­ter­fa­mi­lie. Sein Vater bau­te mit sei­ner Gene­ra­ti­on einen völ­lig zer­stör­ten Stahl­bau­be­trieb wie­der auf und führ­te ihn maß­geb­lich mit zu Welt­ruhm. Die­se Leis­tun­gen waren dem Autor erhal­tens­wert durch einen Betei­li­gung am akti­ven Schutz des Frie­dens. Nach sei­ner Schlos­ser­leh­re und Abitur voll­zog er bis 1990 eine mili­tä­ri­sche Lauf­bahn als Kom­man­deur und Offi­zier bei der ein­zi­gen deut­schen Frie­dens­ar­mee. Danach arbei­te­te er im öffent­li­chen Dienst und der Wirt­schaft. Der Autor hat­te wäh­rend sei­nes mili­tä­ri­schen Hoch­schul­stu­di­ums auch eine fun­dier­te gesell­schafts­wis­sen­schaft­li­che Aus­bil­dung (Gesell­schaf­ten, Geschich­te, Mili­tär­ge­schich­te, Phi­lo­so­phie, Psy­cho­lo­gie, Poli­ti­sche Öko­no­mie, Mar­xis­mus). Par­al­lel hat er sich schon seit frü­hes­ter Jugend und zu sei­nen Lebens­sta­tio­nen immer mit Gesell­schaf­ten, Phi­lo­so­phie und Reli­gio­nen aus­ein­an­der­ge­setzt, ohne einer Reli­gi­on oder (seit 1990) Par­tei anzu­ge­hö­ren. Er ist wei­ter­hin mit lang­jäh­ri­ger Pra­xis in der Umset­zung von Manage­ment­sys­te­men und lei­ten­den sowie bera­ten­den Auf­ga­ben im indus­tri­el­len Bereich (Auto­mo­ti­ve, tech­ni­sche Simu­la­ti­on, Nano­tech­no­lo­gie, Semi­con­duc­tor, Mea­su­re­ment Sys­tems, ERP) ver­se­hen. In den letz­ten 15 Jah­ren wirkt er als Con­sul­tant für tech­ni­sche Bera­tungs­leis­tun­gen (Pro­jek­te in USA, Euro­pa, Asi­en), Sys­tem Inge­nieur, Spe­zia­list für Inte­grier­te Manage­ment­sys­te­me, Unter­neh­mer und Autor für Sach­the­men (u.a. Fach­enzy­klo­pä­die → „Quality-Navigator“ und Rei­se­be­richt → „Der Kern des Bai­kal“). Sei­ne Web­sites: Fir­ma [SD&TC] www.wolle-ing.de | Antifaschismus-Portal [Port Woling] www.port-woling.net.

Der Autor über sich selbst

Der Lum­pen­pro­le­ta­ri­er

Ich bin weder ein genia­ler Natur­wis­sen­schaft­ler wie Albert Ein­stein,
weder ein begna­de­ter His­to­ri­ker wie Danie­le Gan­ser,
weder ein spek­ta­ku­lä­rer Fern­seh­turm­bau­er wie mein Vater,
noch
ein begab­ter Rap-Musiker und Akti­vist wie Owe Schatt­au­er.

Ich bin von Geburt und Eltern, von mei­ner Umwelt und mei­nem
erlern­ten Beruf her ein­fach ein unbeug­sa­mer
Lum­pen­pro­le­ta­ri­er.
Die­sen Titel, den mir ein Wider­sa­cher früh­zei­tig auf­drück­te,
tra­ge ich mit Stolz - immer mei­ner Klas­se bewusst -
das was zählt.

Spä­ter stu­dier­te ich, lern­te mein Leben lang, auch man­ches Deba­kel,
neben beruf­li­chen Din­gen, nach denen man strebt, von denen man lebt,
auch die Phi­lo­so­phen, Geschich­te, Reli­gio­nen - und die Men­schen.
Was braucht man mehr, um die Lage und das Leben zu beur­tei­len?

Ver­stand, Empa­thie, Ehre, Gewis­sen, Wil­len und Antrieb - das war‘s.
Mei­ne Mis­si­on ist das Leben und der Anti­fa­schis­mus.
Also, set­zen wir es fort - aus die­ser ein­fach berech­tig­ten Per­spek­ti­ve.
Mensch­lich­keit - Anfang und Ende des glück­se­li­gen, sinn­haf­ten Lebens.

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